In Herten gehen die Superlative aus. Wenige Tage nach dem epischen Heimspiel in Borken (es reisten über 100 rote Fans mit) ein weiterer Höhepunkt: Vor einer Heim-Rekordkulisse wurde der Tabellendritte SV Sande mit 3:1 nach Ostwestfalen entlassen. Team #1 festigt damit die Aufstiegsambitionen, da Verfolger Borken zeitgleich mit 1:3 gegen Paderborn verlor. Somit fehlen dem Team von Ferdi Stebner nur noch 2 Sätze zum dritten Aufstieg in Serie. Das kommende Spiel in Senden könnte also schon wieder ein episches werden, denn Regionalliga hat es in Herten noch nie gegeben.

Die Halle war voll mit Menschen, voll mit bester Stimmung und voll mit Volleyballerinnen, die wissen, wie es geht. Es wird ein spannendes Spiel geführt. Herten marschiert los und gewinnt die ersten beiden Sätze gegen die abwehrstarken Spielerinnen von Markus Brockhoff. In Satz 3 dann ein kurzer Hänger. Team #1 verschenkt eine klare Führung und damit ein klares 3:0. Wer dann dachte, es könnte noch in die Hose gehen: Pustekuchen. Team #1 zieht durch und gewinnt Satz 4 klar zu 15 und somit 3:1.

Beim Stand von 24:15 für sein Team im vierten Satz nimmt Stebner eine Auszeit. „Ich habe dem Team gesagt, dass Borken verloren hat und sie den letzten Punkt genießen sollen“. Und nach dem erfolgreichen Angriff von Joelle Pospiech war der Jubel dann auch grenzenlos. Knapp 300 Zuschauer bringen die Hölle zum Beben, Spielerinnen tanzen, TultraS schreien und alle Zuschauer stehen klatschend. Ein Traum von Volleyballgenuss in Herten. Man muss es einfach live erlebt haben. Geilste Stimmung Hertens halt.

Trainer Stebner: „Es ist phantastisch zu sehen, wie sich das Team entwickelt hat. Satz 3 geht auf die Fitness-Kappe. Die Mädels können das hohe Anfangs-Level nicht durchhalten. Sie sind für ihre Fitness zu gut im Volleyballspielen. Klingt komisch, ist aber so. Daran sollte Udo in der kommenden Spielzeit arbeiten. Ansonsten ist es ein Traum zu sehen, wie das Team mit dem Volleyball so viele Menschen bewegt und glücklich macht. Ich bin darüber hinaus froh, dass ich alle spielen lassen konnte, obwohl es ein Spitzenspiel gegen einen richtig guten Gegner war. Und nun gilt nur eine Sache: in Senden den Aufstieg klarmachen. Zwei Sätze reichen. Ich freue mich auf die beiden Spiele und insbesondere auf den 8. April. Das wird nochmal krasser als alles vorher Erlebte“.

Lust auf Krass?

Samstag, 1. April, 20 Uhr, ASV Senden II vs. Team #1, Sporthalle im Sportpark (neue Halle), Buldener Straße 13b in Senden.

Am 8. April dann die Krönung. Hertens SuperSamstag mit dem letzten Saisonspiel und Ferdis Verabschiedung bei der legendären Abschlussparty nach dem Spiel gleich nebenan. Ihr müsst dabei sein! Es startet um 18 Uhr mit dem Spiel gegen Bottrop.