Viele Jahre spielte Michaela Zimmerers für Team #1 des TuS Herten. Nach 33 Siegen in Folge verabschiedete sie sich dann aus dem Team, was nicht nur unseren TuS generell, sondern auch die Spielerinnen und vor allem die TultraS traurig machte. Michaela war eine der Säulen unseres Projekts und der guten Stimmung, weswegen wir nachgeforscht haben: Was macht eigentlich Michaela?

  • Wo treibst Du Dich sportlich gerade rum? Und wie geht es Dir dort?

Michaela: Ich bin ohne Umwege recht schnell beim TuS Bönen gelandet. Ich kannte die Mannschaft seit Jahren, weil wir immer mal wieder gegen sie gespielt haben. Ich bin sehr herzlich aufgenommen worden und fühle mich dort wohl. Die Mannschaft hat auf wie neben dem Spielfeld einen super Zusammenhalt und auf der Liberaposition versuche ich nun mein Bestes zu geben. Das gelang in den ersten Spielen ganz gut. Mit der Ausbeute von 6 Punkten in 4 Spielen sind wir sehr zufrieden, haben zuletzt in der Verbandsliga tolle Spiele gegen Schwerte und Hörde II gemacht.

  • Wie ist das Leben ohne unseren TuS und Team #1?

Michaela: Ich genieße es, dass Volleyball wieder mehr Hobby ist. Damit einher geht zwangsläufig eine geringere Professionalität, die ich an der einen oder anderen Stelle vermisse. Dennoch halte ich es noch immer für die richtige Entscheidung, 1. unseren TuS verlassen zu haben und 2. nach Bönen gegangen zu sein. Sofern unsere Spiele nicht kollidieren, werde ich mir die TuS-Spiele ansehen und auch so stehe ich mit der/dem einen oder anderen noch in Kontakt.

  • Hat sich Dein Blick auf unser Projekt und Team #1 verändert, seitdem Du in einem anderen Verein spielst?

Ich glaube in den vergangenen zwei Jahren richtig eingeschätzt zu haben, was im TuS passiert, habe das genossen und war froh, dabei gewesen zu sein. Mir war immer bewusst, dass das Ganze dort etwas Besonderes ist. Der Preis für den Erfolg und die volle Halle – um nur zwei der Besonderheiten zu nennen – ist allerdings hoch, da beides nur durch das Engagement vieler vieler Menschen, ihre Leidenschaft und Disziplin zustande kommen kann. Und diesen Preis ist womöglich nicht jeder (Verein wie einzelner Mensch) fähig und/oder bereit zu bezahlen (damit meine ich jetzt nicht zwangsläufig Bönen). Auch wenn „Unser TuS“ als Paradebeispiel attraktiven Volleyballsports und dessen Vermarktung gilt – und auch von vielen schon als Vorbild genutzt wird -, wird es immer auch Vereine und Menschen geben, die mit dem zufrieden sind, was sie haben.

  • Willst Du dem Team und den TultraS noch etwas ausrichten?

An die wilde Horde meines Ex-Teams: Behaltet das Feuer, den Ehrgeiz und die Disziplin! Lasst euch niemals unterkriegen. Gleichzeitig wünsche ich euch, dass ihr bei aller Professionalität den Spaß nicht verliert. Genießt die einmalige Stimmung und schätzt, was ihr habt.

An die therapeutische Trommpelgruppe: TultraS, ihr seid der Hammer! So etwas wie euch gibt es kein zweites Mal. Die Bönener Hallentüren stehen euch immer offen, drinnen wartet  – Minimum – ein Kasten Bier 😉 Respekt vor dem, was ihr macht! Liefert ihr auch Currywurst?

Auch Lust auf Currywurst?

Das nächste Heimspiel mit der leckersten Currywurst im Volleyballzirkus steigt am 12. November um 18 Uhr in der Martin-Luther-Halle in Herten. Gegner ist Borken!