Das Team #Herten präsentierte sich am Samstag noch einmal von seiner Schokoladenseite. Trotz Personalmangels ärgerten sie den Spitzenreiter VC Bottrop 90 II und sicherten sich mit der 2:3-Niederlage einen letzten Punkt.

Doch das Team startete träge und es sah nach einer klaren Sache für den Favoriten VC Bottrop 90 II aus. Viele Fehler im Aufschlag und Abstimmungsschwierigkeiten führten zum schnellen 13:25 Satzverlust. Nach dem Seitenwechsel und motivierenden Worten des Trainerduos Junker/Siemer dann ein anderes Bild: schnell lagen die Hertenerinnen vorne und waren mehr als ebenbürtige Gegner für den Tabellenführer. Starke Aufschläge unterbanden das gegnerische Spiel und der eigene Angriff agierte variabel und druckvoll. Mit 25:17 und 25:19 sicherte sich das Team #Herten die nächsten beiden Durchgänge.

Die Sensation lag zum Greifen nah: sollte der bisher ungeschlagene Spitzenreiter tatsächlich im letzten Spiel verlieren? Aus Angst vor der Niederlage zog der Bottroper Trainer seinen Joker und benannte eine Spielerin zur Libera um. Gestärkt in Annahme und Verteidigung, glichen sie zum 2:2 aus (25:19).

Im entscheidenenden fünften Durchgang ließ das Team #Herten gleich zu Beginn ein paar Punkte liegen, die am Ende für die kleine Sensation fehlten. Mit 15:11 blieb Bottrop auch am letzten Spieltag ungeschlagen an der Spitze.

„Das Team hat gut gespielt und toll gekämpft“, so Trainer Gerd Junker. Siemer ergänzt: „Schade, dass die Saison nun vorbei ist. Wir sind jetzt endlich dort angekommen, wo wir mit unserer Qualität hingehören. Hoffen wir, dass der Schwung mit in die nächste Vorbereitung und vor allem mit in die nächste Saison genommen werden kann.“