Am vergangenen Wochenende konnte unser Team #2 endlich auch spielerisch in das Jahr 2023 starten. Nachdem die Begegnung zu Beginn des Jahres verschoben werden musste, war unser Team #2 nun zu Gast beim TV Gladbeck.

Dass das Spiel kein Selbstläufer wird, war dem Team um Trainer Florian Gonschior im Vorfeld klar.  Der TV Gladbeck hat bereits in den Spielen zuvor gezeigt, dass die recht junge Mannschaft eine hohe Qualität auf das Spielfeld bringen kann. So stand in den Trainingseinheiten vor allem die Blockabwehr auf dem Programm, da der TVG in vielen Situationen einen erfolgreichen Abschluss finden konnte. 

Gut vorbereitet, auch durch das Trainingsspiel gegen den VC Recklinghausen, ging es also am Sonntagmorgen nach Gladbeck. Der erste Satz startete jedoch nicht wie erhofft – die Hertener Annahme wackelte und Zuspielerin Miriam Siemer konnte ihre Angreiferinnen nicht wie gewünscht in Szene setzen. Gladbeck ging in Führung und setzte sich mit einem 17:22 und 19:23 ab. Erst zum Ende des Satzes wurde unser Team #2 wach und setze die Gladbeckerinnen mit starken Aufschlägen unter Druck. Für die Abwehr war es dann ein Leichtes, die Bälle einzusammeln und einen erfolgreichen Spielaufbau zu gestalten. Mit einem knappen 26:24 holte sich unser TuS den ersten Satz.

Damit war Gonschior nicht ganz zufrieden und wünschte vor allem mehr Konsequenz in der Annahme und im Block. Der zweite Satz gestaltete sich zunächst ausgeglichen, bis Sammy-Jo Töps und Chayada Wohlfeil durch zwei Aufschlagserien für einen 18:12-Vorsprung sorgten. Doch Gladbeck gab sich nicht geschlagen und stellte die Hertener Annahme erneut vor Probleme. Gladbeck konnte ausgleichen, konnte die Serie aber nicht bis zum Ende des Satzes durchziehen, sodass auch Durchgang zwei an unseren TuS ging. (19:25) 

Satz drei verlief wie die ersten beiden Durchgänge. Es zeigten sich ausgeglichene Spielzüge, doch zum Ende des Satzes behielten unsere TuS-Mädels die Nerven und sicherten sich einen wichtigen 3:0-Sieg gegen ein starkes Team aus Gladbeck (25:20).

„Unser großer Vorteil war heute unsere Nervenstärke. Wir haben uns auch bei Rückständen nicht aus der Ruhe bringen lassen. Das war auch nicht in allen Spielen so. Wir haben jeden Satz solide zu Ende gespielt, wurden nicht hektisch und haben uns am Ende mit den nächsten drei Punkten belohnt. Das war das Ziel und das haben wir geschafft. Mehr nicht.“, resümiert Gonschior nach dem Spiel. 

Weiter geht es am 11.02.2023 in der heimischen Knappenhalle gegen den aktuell 5.-Platzierten SCU Lüdinghausen III.