13. Oktober 2025
Mit Rückenwind aus den vergangenen Spielen und dem nötigen Respekt vor dem Drittliga-Absteiger SV BW Aasee, reiste Team #1 mit einigen Fans am Samstag nach Münster.
Trainer Florian Rieck schickte folgende Startaufstellung aufs Feld: Sarah Kuipers im Zuspiel, Brenda Malik auf Diagonal, Joelle Pospiech und Elena Schmitz auf Außen, Gresa Arifi und Tabea Taube im Mittelblock sowie Melina Laubrock als Libera.
Von Beginn an fand der TuS Herten allerdings nur schwer ins Spiel. Viele Eigenfehler, wenig Druck in den Angriffen und eine unsichere Abstimmung sorgten dafür, dass Aasee schnell mit 11:6 in Führung ging. Im weiteren Verlauf kamen Rebecca Laame und Swantje Buse für Kuipers und Malik, später Joline Schlotmann für Pospiech auf der Außenposition – doch auch diese Umstellungen änderten nichts am Spielverlauf. Aasee nutzte seine Chancen konsequent und entschied den ersten Satz klar mit 25:15 für sich.
Im zweiten Satz ersetzte Marike Boss Taube im Mittelblock. Trotz klarer Worte in der Satzpause vom Trainerstab setzte sich das Bild fort: Herten fand nur schwer in den Rhythmus, während Aasee mit einem schnellen, sauberen Volleyball überzeugte. Auf Seiten des TuS stimmte vor allem die Blockarbeit nicht, wodurch die Abwehr häufig chancenlos blieb. Auch die Angriffseffizienz blieb hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Nach einem frühen Rückstand von 4:10 kam Herten nach zwischenzeitlichen Wechseln (Schlotmann für Schmitz und Louisa Keil für Arifi) zwar auf 10:13 heran, doch Aasee blieb konzentriert und entschied auch den zweiten Satz mit 25:18 für sich.
Für den dritten Durchgang stellte Trainer Rieck erneut um: Buse übernahm das Zuspiel, Laame ging auf Diagonal und Ajla Mujovic kam als Libera ins Spiel. Zu Beginn konnte Team #1 gut mithalten und zeigte Kampfgeist, doch ab dem 7:7 schlichen sich wieder zu viele Fehler ein. Aasee verteidigte gut und ließ kaum leichte Punkte zu. Auch der taktische Doppelwechsel von Zuspiel und Diagonal brachte keine entscheidende Wendung, sodass der Satz mit 18:25 und damit das Spiel deutlich mit 0:3 endete.
MVP wurde Kapitänin Joelle Pospiech, die mit einer Aufschlagserie und mehreren direkten Angriffspunkten für einige positive Momente sorgte.
Niederlagen können und dürfen passieren, doch an diesem Tag war nicht die Stärke des Gegners, sondern die eigene Inkonsequenz ausschlaggebend. Jetzt heißt es: Krone richten und weitermachen.
Nächste Woche empfangen wir den PTSV Aachen 3 in eigener Halle – Anpfiff ist wie immer um 17:30 Uhr. Mit lautstarker Unterstützung von den Rängen und hoffentlich wieder einer besseren, konzentrierteren Leistung, wollen wir zeigen, was wirklich in der Mannschaft steckt.