Mit Nele Hoja ergänzt eine junge, talentierte Außenangreiferin in der laufenden Saison den 14-köpfigen Team #1-Kader. Die 18-jährige sticht mit ihrer beeindruckenden Athletik und ihrem Spielwitz hervor – außerdem brennt sie für den Volleyballsport. Deshalb ist sie für unseren TuS genau die Richtige. Aber warum kommt sie mitten in der Saison?

Nele trat die Saison mit dem VV Schwerte in der Oberliga an und trainierte bereits einmal wöchentlich mit dem TuS, um sich nach einer Verletzung zurück zu alter Leistungsstärke zu kämpfen. Die Stimmung, das Niveau und die Zukunftsaussichten gefielen ihr so gut, dass sie ihr Oberligateam verlässt und ab sofort dreimal wöchentlich in Herten trainieren wird, ehe sie Ende Januar nach einer dreimonatigen Verbandssperre ihr TuS-Trikot zum ersten Mal überstreift. Die Sperre erhält Nele, weil sie in der laufenden Saison bereits Spiele für Schwerte absolviert hat.„Ein Vereinswechsel in der laufenden Saison ist eher untypisch, deswegen haben wir uns die Entscheidung auch nicht leicht gemacht – sogar ganz im Gegenteil. Wir pflegen mit Schwerte eine hervorragende Vereinsfreundschaft und waren sehr vorsichtig. Wir wollen das gute Verhältnis zu den Schwertern natürlich unbedingt aufrechterhalten“, meint Trainer Marvin Hansmann.

Für Nele ist dieser Wechsel ein sehr emotionaler, weil sie nicht irgendeinem Verein, sondern ihrem Heimatverein den Rücken kehren musste. Die einmalige Chance, in einem für Regionalligaverhältnisse sehr professionellen Umfeld bei drei Trainingseinheiten in der Woche und eine Liga höher die nächsten Entwicklungsschritte zu durchlaufen, war schließlich ausschlaggebend dafür, „in den sauren Apfel zu beißen“ und Schwerte zu verlassen.

Zu ihrem Vereinswechsel sagt Nele: „Mich haben die letzten Tage sehr belastet und mir einige schlaflose Stunden beschert, trotz allem freue ich mich jetzt auf die neuen Herausforderungen beim TuS. Ich habe schon das eine oder andere Heimspiel in der Knappenhalle gesehen, wo die TultraS gemeinsam mit dem Publikum für eine wirklich einzigartige Atmosphäre sorgten – das erste Mal vor dieser Kulisse auf dem Feld stehen zu dürfen, darauf freue ich mich am Meisten. Ich danke dem Vorstand, dem Trainer und vor allem den Spielerinnen meines alten Clubs für ihr Verständnis.“

Liebe Nele, unser TuS freut sich auf Dich – Willkommen in der TuS-Familie!