Team #1 war dieses Wochenende sowohl in heimischer Halle als auch auswärts unterwegs, ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und begann den Doppelspieltag mit einem 3:0-Sieg gegen Gladbeck!

Was sich nach einer klaren Angelegenheit anhört, entpuppte sich zunächst als schwierige Aufgabe. Trainer Jeschke forderte vor dem Spiel „von Beginn an Vollgas zu geben“; die Mannschaft brauchte jedoch einige Ballwechsel um ins Spiel zu finden: Trotz der vermeintlich deutlichen Tabellensituation übernahm Gladbeck die Führung. Besonders in der Abwehr wurden die Hertener Mädels durch starke Aufschläge unter Druck gesetzt, sodass die Gäste den Vorsprung auf 16:14 ausbauen konnten. Team #1 wurde nun wach und glich auf 17:17 aus. Was folgte, war ein Punkt-für-Punkt-Spiel. Beide Mannschaften waren beim 24:24 auf Augenhöhe, bis Herten sich mit Lioba Born im Angriff den ersten Satz sicherte.
Nach dem Seitenwechsel drehten die Gastgeber auf: Zunächst setzen sich die TuS-Damen mit 7:3 ab, nach einem Zuspielwechsel erhöhten sie durch gute Blockarbeit von Claudia Rosin und Joelle Pospiech auf 20:13 und gewannen schließlich den Satz mit 20:18.
Das Hertener Spiel ging konsequent weiter und ließ den jungen Gladbeckerinnen wenig Spielraum. Beim 15:11 erfolgte erneut ein Rhythmuswechsel im Zuspiel. Nadine Waterhoff sicherte mit einem Ass den Satzgewinn bei einem Spielstand von 25:14.

Trainer Udo Jeschke ist zufrieden: „Wir haben einen klaren 3:0-Pflichtsieg errungen. Unsere Gäste aus Gladbeck haben zu Beginn erstaunlich gut mitgehalten, sind zum Schluss jedoch zusammengebrochen. Wir konnten wichtige Punkte erzielen, die uns ein Polster nach unten hin verschaffen!“.

Ein klarer Sieg im Ruhrpott-Duell – und das vor einer wahren Derbykulisse. Mit 350 (!) Zuschauern fanden mehr Zuschauer als je zuvor den Weg in die Knappenhölle und legten sich gemeinsam mit den TultraS lautstark ins Zeug!

Für Spiel Nr. 2 machte sich Team #1 nach Geldern auf, wo eine umkämpfte Partie auf sie wartete.

Doch die Mannschaft um Trainer Jeschke erwischte erneut ein schlechter Start. Die Gastgeber übernahmen schnell mit 10:5 die Führung und konnten den Vorsprung bis zum 20:15 halten. Wer glaubte, dass sich die Mädels aus Herten nun geschlagen gaben, lag falsch: Nach einer starken Aufholjagd, die besonders den erfolgreichen Angriffen von Joelle Pospiech sowie der starken Blockarbeit von Maike Weishaupt geschuldet war, erspielte sich der TuS schließlich mit 22:24 einen Vorsprung, behielt auch beim 24:24 die Nerven und sicherte sich schließlich mit 26:24 den ersten Satz!
Leider konnte der Kampfgeist zunächst nicht fortgesetzt werden. Erst als es 19:13 für Geldern hieß, erwachte die Mannschaft wieder und verringerte den Abstand nach einem Wechsel im Mittelblock (Alisa Elagina kam für Maike Weishaupt) auf 19:18. Trotz allem gewannen die Gastgeber nach einer druckvollen Aufschlagserie den Durchgang mit 25:18.
Im dritten Satz folgte ein enorm gutes Volleyballspiel auf beiden Seiten: Jeder Ballwechsel war hart umkämpft, kein Punkt wurde verschenkt oder verloren gegeben. Nach 60(!) gespielten Punkten eroberte Geldern nach einem furiosen Satzende mit 31:29 Satz Nr. 3.
Herten bäumte sich nochmal auf und blieb bis zum 14:13 dicht am Gegner. Wichtige Punkte erzielte sowohl Nadine Waterhoff durch gelegte Bälle in die gegnerische Feldmitte also auch Galina Pradtke (diesmal als Außenangreiferin eingesetzt) durch harte Angriffe. Letztendlich mussten sich die Hertener Gäste mit 25:22 geschlagen gegeben.

„Es war ein wahres Kampf-Spiel. Wir haben phasenweise Volleyball auf höchstem Niveau gespielt, allerdings fangen wir erst am Satzende an zu kämpfen: Das ist zu spät!“, erklärt Trainer Udo Jeschke die erneute Auswärtsniederlage. Mannschaft und Fans verließen nach dem knappen Spiel gleichermaßen enttäuscht die Halle.

Resümee nach zwei Tagen Volleyball pur: 3 sichere Punkte gegen Gladbeck und wiedermal eine Auswärtsniederlage. Die Heimserie steht, der Auswärtsfluch hält an.

Lust auf Spitzenvolleyball?

Am 9. Dezember spielt Team #1 um 15:30 Uhr im Berg Fidel in Münster gegen den Spitzenreiter USC Münster II!