Irgendwann hatte jeder während des Spiels einmal daran gedacht, dass Team #1 beim Spitzenreiter USC Münster II wenigstens einen Satz oder einen Punkt hätte mit nach Hause nehmen können. Doch leider blieb die Sensation aus: 0:3 hieß am Ende, jedoch für die Gastgeberinnen.

Dabei bot die Partie den TuS-Damen zunächst einige Chancen. Der soliden Feldabwehr sowie guter Blockarbeit geschuldet rückten die Münsteranerinnen nie mehr als zwei Punkte vor, sodass der erste Satz bis zum 21:19 offen blieb. Münster spielte nun taktisch und holte sich durch ein „gutes Auge“ den Satzgewinn mit 25:21.

Im zweiten Durchgang wirkte die Mannschaft um Trainer Udo Jeschke wie ausgewechselt. Während zuvor das Spiel relativ ausgeglichen wirkte, brach die Leistung nun ein. Dafür sorgten vor allem die starken Aufschläge des Gegners, die die Annahme unter Druck setzten und mehrere Punkteserien zur Folge hatten. Herten war vollkommen aus dem Rhythmus gebracht worden und musste den Satz mit 10:25 abgeben.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich dies wieder: Im dritten Satz fand das Spiel bis zum 12:12 auf Augenhöhe statt und den Zuschauern wurde durch einige gute Abwehr- und Angriffsaktionen eine spannende Regionalligapartie geboten. Doch auch jetzt konnte das Niveau nicht konstant gehalten werden. Erneut wurden viele Punkte durch Aufschlagsserien von Münster vergeben; außerdem landete der ein oder andere Ball im Hertener „Abwehrloch“. So hieß es schließlich 25:17 und somit 3:0 für den USC.

„Wir haben prinzipiell in Block- und Feldabwehr gut mitgehalten. Der sehr erfahrene Gegner hat sowohl bei Aufschlägen, als auch beim Angriff effektiv und clever gespielt. Im dritten Satz war es anfangs wirklich eng, doch dann hat die gegnerische Nummer 10 eine starke Aufschlagserie gestartet. Kompliment an unsere Mannschaft: Verbesserung im Block- und Feldabwehr-Bereich und zeitweise gut gezockt. Wir müssen die Annahme von druckvolleren Aufschlägen trainieren. Ab sofort liegt der Fokus auf Langenfeld!“, resümiert Trainer Jeschke das Spiel.

Zwei Dinge konnten die Niederlage jedoch nicht beeinflussen:
1. Zu wenig Energie hatte keine der Spielerinnen, denn durch den ungewöhnlichn Spielbeginn wurde gemeinsam zu Mittag gegessen: Die Stammpizzeria Gondola bereitete noch vor eigentlicher Öffnungszeit ein Sportlermenü zu.
2. Auswärtsfluch? Durch die mitgereisten Fans und lautstarken TultraS wurde der Gästeblock zur Heimtribüne und die Auswärtsstimmung zur Heimkulisse.
Dafür ein großes Dankeschön!

Wenigstens konnte die gedrückte Stimmung durch Frustshoppen gebessert werden: Das neue Modelabel „Grubenhelden“ aus Gladbeck lud zum vorweihnachtlichen Adventsglühen ein, sodass die gute Laune der Mädels allmählich wiederkehrte.

Beginn der Rückrunde!

Wir spielen unser letztes Match in diesem Jahr am 16. Dezember ab 19 Uhr in der Sporthalle HInter den Gärten in Langenfeld.