Samstagabend, 2. Februar 2019, zweites Spiel in der Rückrunde und der nächste Drei-Punkte-Sieg für Team #2. Vom Spiel gegen den SV Lünen brachten die Mädels ein 3:1 mit nach Herten.

So einfach wie sich das jedoch anhört war es aber nicht. Es war ein zähes Spiel und es startete schleppend für unser Team #2. Lünen war ein guter Gegner mit starken Aufschlägen und Angriffen. Auf der TuS-Seite machten viele Konzentrationsfehler und Unruhe das Spiel schwerfällig und nicht so schnell wie aus den letzten beiden Spielen gewohnt. Zum Ende des ersten Satzes fand das Team von Trainerin Miriam Siemer aber so langsam in den eigenen Rhythmus und machte es noch einmal spannend. Die fehlenden Punkte aus der Anfangsphase konnten dennoch nicht mehr ausgeglichen werden und der erste Satz ging knapp mit 23:25 an den SV Lünen.

Die Leistung der Endphase des zweiten Satzes ließ hoffen, doch so richtig funktionierte der zweite Satz zunächst auch nicht. Es war eher ein Durcheinander auf dem Feld und die Strukturen fielen auseinander. Niemand übernahm so richtig die Verantwortung, die seiner Position gerecht wurde. Nach einer Auszeit und Einnordung der Trainerin und einem kurzen Durchpusten auf dem Feld holte der TuS den Kampfgeist raus und biss sich im Spiel fest. Die Annahme und Abwehr wurde immer stabilder, sodass das Team im Angriff wieder mehr Möglichkeiten hatte, um das Spiel schnell und variabel zu gestalten. Besonders Carina Hempel hat ihren Aushilfsjob auf der Außenposition sehr gut gemacht. „Sie hat sich vor allem in der Abwehr immer mehr gefunden und auch im Angriff ein paar clevere Punkte gemacht!“, lobt Trainerin Siemer die eigentliche Diagonalangreiferin.

Team #2 hatte Blut geleckt und wollte das Minimalziel unbedingt erreichen – ein Punkt aus diesem Spiel. Das bedeutete: Ein Satz muss noch auf das TuS-Konto. Genau so spielten die Mädels in Durchgang drei. Kein Ball wurde in der Abwehr verloren gegeben. Katja Waldeyer fischte fast jeden schwierigen Ball aus dem Feld und spielte ihn so, dass Alex Beeck in auf ihrer Außenposition verwandeln konnte. Auch Zuspielerin Lisa Schmidt konnte durch gute Annahme und Abwehr alle ihre Angreiferinnen in Szene setzen. Schon deutlicher ging der Satz dann mit 25:17 an unsere TuS-Damen.

Wie auch im Spiel gegen Datteln haben die Mädels ihr selbst gesetztes Ziel nach dem dritten Satz erreicht, alles andere war wieder einmal Bonus. Diesen Bonus holten sich die Mädels schneller und konsequenter als gedacht. Auch die taktische Umstellung auf Lüner Seite brachte Team #2 nicht aus dem Konzept. Gelöst und mit einer Leichtigkeit konnten sich die Mädels dann den vierten Satz mit 25:12 und somit drei Punkte sichern.