6. Februar 2025
Vergangenen Samstag stand für unsere Zweitvertretung das dritte Spiel der Rückrunde an. In der heimischen Knappenhalle musste sich das Team rund um Trainer Florian Gonschior gegen den Tabellendritten VfL Telstar Bochum behaupten.
Aufgrund der unterschiedlichen Tabellensituation konnte das Team ohne großen Druck starten, doch schien zunächst verflucht. Bochum setzte unser Hertener Team mit starken Aufschlägen unter Druck – die Annahme lief einfach nicht. Auszeiten und Wechsel brachten nicht das erwünschte Ergebnis, sodass Herten sich mit einem ernüchternden 8:25 geschlagen geben musste.
„Wir löschen diesen Satz jetzt und fangen einfach nochmal von vorne an“ appelierte Libera Carolin Viermann in der Satzpause an ihre Mannschaft. Und genau das wurde dann auch umgesetzt. Auf einmal funktionierte die Annahme wieder, sodass Zuspielerin Miriam Siemer ihre Angreiferinnen optimal einsetzen konnte. Das Training für einen variableren Angriff zeigte seine Wirkung – Herten spielte wie ausgewechselt.
Nach der Auszeit auf Hertener Seite beim 14:16 ging es dann richtig los. Druckvolle Aufschläge und ein wachsames Auge in der Abwehr brachte den hart erkämpften Vorsprung und letztendlich auch den Satzgewinn mit 25:19.
Man müsste meinen, dass Team #2 nun beflügelt in den nächsten Satz starten könnte, aber Pustekuchen. Wieder war es der erste Pass, der einfach nicht da landete, wo er sollte. Es kam wieder zu mehr Eigenfehlern, die den Bochumerinnen einen Vorsprung von 7 Punkten gaben. Klare Worte in der Auszeit rüttelten die TuS-Mädels wach, es gab nochmal eine Aufholjagd, doch leider zu spät. Bochum spielte den Satz aus und konnte sich diesen mit 25:21 gutschreiben.
Zum vierten Satz veränderte Trainer Gonschior die Aufstellung nochmals, Sandra Kowallek griff wieder über ihre gewohnte Diagonal-Position an, während Mittelblockerin Tabea Taube ihre 1A-Aufschläge auspacken durfte. Und siehe da – es klappte. Der gesamte Satz entwickelte sich zum Krimi, mit langen Spielzügen auf Augenhöhe, die die volle heimische Halle zum Kochen brachte. Starke Angriffe und ein guter Block, vor allem von Melina Sobotka, heizten die Stimmung der Hertenerinnen an. Und so erkämpfte sich das Team wohlverdient den 4. Satz mit 25:18.
Mit einem Punkt und den lauten Hertener Fans im Gepäck startete der finale Satz der spannenden Partie. Die Bochumerinnen waren offensichtlich demotiviert und überrascht vom Kampfgeist der TuS-Mädels. Und diese gaben nicht auf, spielten sich Punkt für Punkt in Rage, bis Bochum beim 11:7 (Hertener Sicht) zur Auszeit gezwungen war. Doch auch das nützte nicht mehr viel – Herten machte den Sack zu und gewann den Satz (15:9) und somit das Spiel.
Ein großes Danke geht an Lea Kapteina aus Team #3, die uns auf der Diagonalposition tatkräftig unterstützt und uns eine extra Portion Energie auf dem Feld geliefert hat!
Diese doch unerwarteten 2 Punkte mehr auf dem Tabellenkonto nimmt das Team nun als Zusatz-Motivation mit in die nächsten Trainingswochen.
Weiter geht es dann am Samstag, 15.02.2025 um 18 Uhr in Bochum, gegen den VfL Telstar Bochum II.
Und am Folgetag, 16.02.2025 geht es um 17 Uhr im Bezirkspokal gegen die SG Suderwich weiter, wieder in unserer heimischen Knappenhalle.
Wir freuen uns auf euch!