Am letzten Wochenende hatte sich Team #3 viel vorgenommen: Gegen den SV Bösensell hatte man aus der Hinrunde „noch eine Rechnung“ offen – ging das Spiel damals mit kleinstem Kader 1:3 verloren.

Diesmal standen die Vorzeichen bei unserem Team #3 zunächst wieder auf Minimal-Besetzung: Darum ließ sich die routinierte „Caro“ Claudia Groß überzeugen, das Team zu unterstützen und auch Lea Kapteina kam überraschenderweise doch eher von einem beruflichen Einsatz zurück. Das schon als Aufsteiger feststehende Team #4 ist so großzügig und „leiht“ regelmäßig Amalia Onur als zweite Libera aus. Als auch noch Pia Paschvoss signalisierte, doch dabei sein zu können, war der Kader mit 11 Spielerinnen doch gut aufgestellt. 
In der Trainingswoche hatten die beiden Zuspielerinnen Stelle Söhrich und Nathalie Godde jeweils wechselseitig noch als Diagonalspielerinnen  überzeugt, nun konnte man doch im normalen 1:5 Spielsystem mit einer „echten“ Zuspielerin bleiben. 

Im 1. Satz tasteten sich beide Teams erst ein wenig heran, im Rhythmus etwas unterbrochen durch teilweise unverständliche Schiedsrichter-Entscheidungen auf beiden Seiten. Gute eigene Aufschläge und eine stabile Annahme um die überzeugende Libera Karlotta Arat herum sorgten dafür, dass man sich Punkt für Punkt absetzen konnte. Zuspielerin Nathalie Godde setzte sehr variabel ihre Angreiferinnen in Szene. Auffällig dabei auf den beiden Außenpositionen Julia Helling und Vicky Klahölter, deren guten Angriffe für etliche Punkte sorgten. Der zwischenzeitlich komfortable 8-Punkte-Vorsprung „schmolz“ am Satzende auf 5 Punkte zusammen, der Satzgewinn (25:20) war aber nie gefährdet.

Den 2. Satz begann Julia Helling direkt mit einer 5-Punkte-Aufschlagserie. Dieser deutliche Abstand brachte allen Spielerinnen die nötige Lockerheit und einige sehenswerte Angriffe. Jetzt waren Elena Lacman und Djamila Nagler mit wuchtigen Angriffen über die Mitte und erfolgreichen Blockaktionen Punktelieferantinnen. In der Annahme kam ein Pass besser als der andere an und die Abwehr war ebenfalls sehr aufmerksam und gab keinen Ball verloren. Das fast blinde Verständnis von Nathalie Godde und Lea Kapteina zeigte sich in vielen druckvollen Angriffen über die Diagonalposition. Das Team an der Seitenlinie und die mitgereisten Fans (inkl. Maskottchen) feierten sich und das Team und das beeindruckende Spiel. So ging auch der 2. Satz deutlich mit 25:18 an unsere Hertenerinnen.

Die Mannschaft war so im Flow und Fokus, dass die Aufstellung beibehalten wurde. Das zahlte sich aus mit einem beeindruckenden und überlegenen Spiel. Das Team auf und neben dem Feld feierte im 3. Satz nicht nur Nathalie Goddes „Monster-Block“ gegen eine der gegnerische Hauptangreiferinnen, sondern auch das eigene clevere Spiel, das zunehmend so gut und durchschlagend wie im Training funktionierte. Der 25:18 Satzgewinn und deutliche 3:0 Sieg gegen die Viertplatzierten der Tabelle festigten den zweiten Tabellenplatz und sind hoffentlich eine gute Grundlage für das kommende Top-Spiel.

Am nächsten Samstag geht es um 11 Uhr (Uhrzeitänderung!) gegen den Tabellenersten SC Union Lüdinghausen III in der Drei-Burgen-Arena, Konrad-Adenauer-Str. 7 in Lüdinghausen.

Team #3 freut sich über JEDE Unterstützung!!