Vor der Partie gegen den ehemaligen Club von Ferdi Stebner lautete die Aufgabe des Teams, das aufgrund von Krankheit ohne Sammy-Jo Töps anreiste, endlich wieder befreit zu spielen. Dieser Gedanke machte sich bereits zu Beginn des Spiels dank gewohnter Umgebung bemerkbar. Mit guter Stimmung und den mitgereisten Fans im Rücken fand die Mannschaft in der kleinen Halle anders als bei den letzten Begegnungen schnell ins Spiel und konnte Bottrop durch einen starken Angriff unter Druck setzen. Aufschläge, die zuvor diverse Probleme bereiteten, gelangen diesmal sicher und lieferten die Voraussetzung für ein stabiles Blockspiel auf Hertener Seite. Herten übernahm die Führung und gab diese bis zum Ende des 1. Satzes nicht ab, sodass dieser mit 25:16 an Team #1 ging.
Das konstante Spiel wurde auch im weiteren Spielverlauf erfolgreich fortgesetzt: Durch schnelles Zuspiel von Sandra Kowallek, die unter anderem die Mittelangreifer wieder mehr in Szene setzte, und eine gute Sicherung, gelang es Bottrop erneut nicht zu punkten. Herten spielte weiterhin „mit Auge“ und gewann Satz zwei und drei mit jeweils 25:18. Trainer und Team sind gleichermaßen zufrieden mit der Leistung der gesamten Mannschaft, die lange von Krankheit und Verletzungen geplagt wurde und in diesem Spiel endlich wieder ihr eigentliches Spielniveau erreichte. „Es war für uns alle aus bekannten Gründen ein besonderes Spiel. Wir haben uns zuvor viel vorgenommen. Ich bin sehr froh und stolz, dass mein Team das Trainierte und die taktischen Vorgaben umgesetzt hat und wir so Bottrop in einem tollen Spiel keine Chance ließen. Das war toller Volleyball. Die Leistung macht definitiv Lust auf mehr! Großes Dankeschön an TultraS und Fans – wir freuen uns auf das kommende Heimspiel am Samstag in Herten.“, resümiert Ferdinand Stebner, der in Bottrop an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrte.

Auch Lust auf ein Volleyball-Fest?

Am 17. Dezember 2016 findet das letze Heimspiel des Jahres statt: Team #1 vs. Münster, 18 Uhr, Martin-Luther-Halle in Herten.