Ich werde oft gefragt, welche der 13 Spielerinnen meines Kaders die wichtigste ist. Eigentlich hebe ich ja generell keine hervor, weil jede mit ihren individuellen Stärken – seien es volleyballerische Qualitäten, ein stabiler Charakter oder Stärken in Organisation und Öffentlichkeitsarbeit – unersetzlich ist und wir nur als Team erfolgreich sind. Auf die Frage reagiere ich dann stets mit der Antwort, Sascha sei die Wichtigste.

Sascha ist zwar keine Spielerin, aber definitiv eine der wichtigsten Einzelpersonen im Projekt „Unser TuS“. Sascha ist der „Präsident“ der TultraS, und Sascha lebt Volleyball in Herten, indem er selbstlos ermöglicht, dass Stimmung die herausstechende Eigenschaft unserer Heim- und Auswärtsspiele ist. Natürlich ist er es nicht alleine: er führt zusammen mit Ralf eine Truppe von 16 TultraS plus minus 5 assoziierten Trommlern und Schreihälsen an. Aber was macht Sascha besonders?

Er steckt voller Energie für Volleyball in Herten. Er hat Lust, etwas zu bewegen und aufzufallen. Er ist sich nicht zu schade, freitags in seinen Schrebergarten einzuladen, um den Spieltag vorzubereiten, er lädt zu Projektgruppentreffen ein, er repariert Netzpfosten, sorgt für musikalische Untermalung bei den Spielen aller Teams, er baut Spieltage mit auf, baut ab und sorgt für Wissenstransfer zwischen Fans und Team. Er ist also Netzwerker, Macher und Präsident. Und all dies macht er ehrenamtlich.

„Warum macht ein erwachsener Mann so etwas für eine Volleyballdamenmannschaft?“, auch das werde ich oft (mit einem gewissen Unterton) gefragt. Er macht es nicht für EINE Mannschaft. Er macht es für den ganzen Verein. Und er macht es auch für seine Heimatstadt, die momentan nicht mit positiven Schlagzeilen auffällt. Er macht es also für sehr viele Menschen. Und jeder, der schon einmal in der Martin-Luther-Halle bei einem Heimspiel von Team #1 war, weiß, dass die Stimmung der Garant des Erfolges ist. Sascha macht mit den TultraS, mit Team #1 und mit all den Helfern jedes zweite Wochenende hunderte Menschen glücklich.

Das ist sein Antrieb. Und das ist aller Ehren wert. Ohne Wenn und Aber. Und ohne jedweden Unterton!

Ich danke Dir, Sascha, dafür, dass Du es ermöglicht hast, mit mir gemeinsam dieses Projekt umzusetzen.

Dein ferdi

—–ein Video vom Hochglanzmagazin „Herten erleben“ über Sascha und die TultraS findet Ihr hier—–