Drei Punkte hielt die „Wundertüte“ SCU Lüdinghausen III für Team #2 bereit. Doch was sich einfach anhört, war tatsächlich harte Arbeit.

Wie erwartet spielten die jungen Gastgeberinnen mit einer guter technischen und taktischen Ausbildung reinstes „Bilderbuch-Volleyball“ und der erste Satz begann zunächst ausgeglichen. Erst zur Mitte der Partie nutzten die Hertenerinnen die Lücken geschickt aus und bauten sich gepaart mit starken Aufschlägen eine Führung aus. Am Ende hieß es 25:18 für Team #2.

Auch im zweiten Durchgang schenkten sich die Mannschaften nichts. Lange Zeit rannten die TuS-Damen der kleinen Führung von Lüdinghausen hinterher. Erst durch gute Aufschläge von Leonie Schreck und Katrin Kotschenreuther konnte der Punktestand gedreht werden. Am Ende reichte das erneute Aufbäumen der Münsterländerinnen nicht aus und Team #2 gewann auch diesen Satz mit 25:22.

Lüdinghausen kam besser aus der Satzpause zurück und setzte die TuS-Damen mit starken Aufschlägen unter Druck. Eine hohe Eigenfehlerquote seitens des TuS machte den Gegner ebenfalls stark. „Erst zum Ende haben wir wieder in die Spur gefunden und das Spiel auf der eigenen Seite ruhig gestaltet, um dann wieder variabel angreifen zu können“, so Miriam Siemer. Es entwickelten sich spannende Minuten mit tollen Ballwechseln. Schließlich behielten die Gastgeberinnen die Nerven und holten sich Satz drei mit 27:25.

Spannend ging es weiter und obwohl sich Team #2 mit einigen Punkten absetzen konnte, war der vierte Durchgang bis zur Mitte des Satzes völlig offen. Ein taktischer Wechsel auf der Hertener Außenposition brachte die Wende. Team #2 spielte all seine Erfahrung aus und ließ Lüdinghausen keine Chance mehr, sodass am Ende der deutliche 25:18-Satzgewinn und damit die nächsten drei Punkte verbucht werden konnten.