Nach einigen Monaten ohne TuS-Volleyball scheint die Tendenz in eine positive Richtung zu gehen: Im Kreis Recklinghausen sind die Fallzahlen mittlerweile so stark gesunken, dass gemeinsamer Sport im Freien unter Auflagen wieder möglich ist. Team #1 hat die Gunst der Stunde bereits genutzt und eine erfolgreiche Trainingseinheit „auf Abstand“ absolviert. Diesen Aufwind nimmt nicht nur der Verein selbst sondern auch der übergeordnete Verband mit: Schon länger stehen Pläne, die anstehende Saison 2021/22 der Regionalliga geordnet über die Bühne bringen zu können. Dazu soll die Staffel zweigeteilt werden, sodass Spieltage entzerrt und Möglichkeiten für eventuelle Verlegungen von Partien geschaffen werden. Im Anschluss werden die Sieger der Gesamt-Liga ausgespielt, ähnlich den Playoffs der ersten Bundesliga. Weitere Infos rund um die Zusammensetzung und den Modus folgen Mitte Juni.

Für den Aufbruch in Richtung neue Saison will Team #1 gewappnet sein und hat sich nach der Verkündung dreier Abgänge auf Spielersuche begeben. Die findet zur Zeit natürlich auf ungewöhnliche Art und Weise statt; potenzielle Spielerinnen können das (Trainer-) Team nur im Rahmen von Einheiten im Freien oder Onlinemeetings kennenlernen. Dennoch musste Trainer Marvin Hansmann gerade auf einer Position nicht lange suchen: Sie kam, spielte und es passte – Melina Laubrock komplettiert ab sofort das Libera-Duo mit Stefanie Herkelmann!

Aufmerksamen Fans ist die 22-Jährige kein unbekanntes Gesicht. So ist sie Team #1 erstmals vor knapp drei Jahren begegnet, allerdings auf der gegnerischen Feldseite im Trikot des ASV Senden, mit dem sie bereits in der Dritten Liga aufschlug. Nach zwei Abstiegen spielt der ehemalige Ligakonkurrent mittlerweile in der Oberliga und „Mimi“ war bereit für eine neue Herausforderung. Trotz einiger weiterer Möglichkeiten entschied sie sich letztendlich sehr schnell für den TuS: „Überzeugt hat mich vor allem die offene, herzliche und zugleich sehr lustige Art des gesamten Teams. Man merkt sofort die Leidenschaft und den nötigen Ehrgeiz, der hier schlummert.“. Diese Emotionalität bringt die Abwehrspielerin ebenfalls mit. „Auf dem Feld kann es schon einmal zu einem emotionalen Vulkanausbruch kommen“, schmunzelt sie. Abseits der Sporthalle studiert die Dülmenerin Lehramt in Münster.

Und wie groß ist die Vorfreude auf die neue Saison? „Definitiv riesig! Die Motivation für meinen Herzenssport war wohl selten größer, deshalb freue ich mich am meisten darauf, als Team wieder auf dem Feld zu stehen, um für die gesetzten Ziele kämpfen zu können!“. Das können wir so unterschreiben, mit dieser Einstellung bist Du hier genau richtig – Liebe Mimi, herzlich Willkommen in der TuS-Familie!