Wenn der Wurm einmal drin ist: Trotz einer phasenweise besseren Leistung als gegen Düsseldorf unterliegt Team #1 VC Eintracht Geldern mit 0:3.

Besonders bitter: Erneut absolvierte die Mannschaft um Trainer Marvin Hansmann eine erfolgreiche Trainingswoche, der Kader trat komplett an und nach gemeinsamen Gesprächen war die Niederlage verdaut worden. “Mut, Selbstbewusstsein und Kampfgeist” sollten das Spiel der Hertenerinnen leiten und dementsprechend traten die Gastgeberinnen beim Warm-Up auf. Das änderte sich beim Anpfiff der Partie: Dem starken Tabellendritten aus Geldern stand ein plötzlich unsicher wirkendes TuS-Team gegenüber; ein 0:4-Rückstand als Konsequenz ließ nicht lange auf sich warten. Viele Aufschlagfehler, die sich durch die gesamte Partie hinweg häuften, sowie eine geringe Durchschlagskraft gegen einen gut platzierten gegnerischen Block bereiteten Satz Nr. 1 mit 16:25 ein schnelles Ende. Seitenwechsel – Stimmungswechsel. Team #1 zeigt nun Tendenzen den eigenen Rhythmus wiederzufinden. Besonders Sandra Kowallek punktet im Einbeiner über Mitte effektiv und verschafft so Joelle Pospiech Platz über außen. Herten kann sich eine Führung erspielen und steuert mit 18:15 auf den ersten Satzgewinn zu, beim 24:20 scheint der Knoten geplatzt zu sein. Doch disziplinierte Gäste machen der TuS-Sechs einen Strich durch die Rechnung: Nach einer 6-Punkte-Aufschlagserie muss Team #1 den Satz mit 24:26 abgeben. Was folgt, ist ein mittlerweile typisches TuS-Phänomen. Statt erst recht alles zu geben, präsentiert sich Herten kampf- und mutlos – Der 0:7-Rückstand ist wenig überraschend. Wie auch in den letzten Partien hat besonders die Annahme Probleme; Zuspiel und Angriff werden erschwert und erzielen nicht die gewünschte Wirkung. Endergebnis: 15:25 und ein zweiter Tabellenplatz für die Gäste aus Geldern, der mit einer ganzen Busladung an Fans, die für großartige Stimmung auf der anderen Feldseite gesorgt haben, gefeiert wird.

„Die Tendenz geht zeitweise in eine gute Richtung. Allerdings fehlt es uns an Konstanz – einen Satz nach einem Spielstand von 24:20 noch zu verlieren, drückt die Stimmung erheblich“, resümiert Trainer Marvin Hansmann. Und auch wenn man es nach vielen erfolgreichen und durchaus starken Partien nicht glauben mag, Team #1 muss seinen Blick nun gezielt nach unten richten. 3 Punkte trennen die TuS-Mannschaft vom Relegationsplatz, auf dem sich aktuell Lüdinghausen befindet – gleichzeitig nächster Gegner der Hertenerinnen. Umso wichtiger werden die zwei letzten Begegnungen für unseren TuS: Zwei Punkte müssen erzielt werden, damit nicht um den Klassenerhalt gespielt werden muss. Team #1 steht nun ein spielfreies Wochenende bevor; Zeit sich noch einmal zu sammeln und gemeinsam das Ziel „Regionalliga 3.0“ in Angriff zu nehmen. 

Trotz der erneuten Pleite geht ein riesen Dankeschön an alle Mitfiebernden (dank RE-TV und Ferdi Stebner auch zuhause), Fans und besonders an die TultraS! 

Wichtige Info zum Saisonabschluss: Das letzte Spiel gegen SG Langenfeld wird auf Freitag, den 12. Aprilverlegt! Anpfiff ist gegen 20 Uhr wie gewohnt in der heimischen Knappenhalle – Seid dabei und zelebriert gemeinsam mit den TultraS und uns ein letztes Mal die Saison 2018/19!

Wir brauchen euch!

Es geht um den Relegationsplatz: Der nächste wichtige Gegner lautet SCU Lüdinghausen. Los geht’s am 7. April um 15 Uhr in Lüdinghausen – wir wollen endlich wieder jubeln!