Team #4 steigerte am Feiertag im Kreispokal die Leistung der letzten Saisonspiele. Im Spiel gegen die DJK Sportfreunde Datteln zeigten die Mädels in den ersten beiden Sätzen eine starke Leistung. Gute Aufschläge und eine starke Abwehr ließen den Gegnerinnen keine Chance. Sowohl über die Mitte, als auch über die Außenpositionen agierten unsere Mädels clever und variabel, sodass Durchgang eins und zwei an unseren TuS gingen. Dann verließen die Mädels die Kräfte und die Aufschläge kamen nicht mehr so konstant wie in Satz eins und zwei. Datteln konnte sich deshalb mit einer stabilen Annahme und guten Angriffen durchsetzen und sicherten sich Satz vier und fünf.

Es ging in den Tie-Break und wurde noch einmal richtig spannend. Datteln gab nicht auf, aber unsere Mädels behielten die Nerven und konnten sich am Ende mit großer Freude durchsetzen. Runde eins war also geschafft – nun hieß es Daumen drücken für Team #2, die bei einem Sieg die nächsten Gegner wären. Was wäre das für eine schöne Geschichte am Tag der Deutschen Einheit?!

Team #2 wollte es unserem Team #4 gleich tun und startete trotz verändertem Kader und Unterstützung von Lea Kapteina und Chayada Wohlfeil aus Team #3 furios in die Partie.
Die beiden Landesligisten lieferten sich in den ersten beiden Sätzen einen offenen Schlagabtausch wobei unser TuS mit starken Aufschlägen und Angriffen dominierte. Die Stimmung war hervorragend und schnell gingen die ersten beiden Sätze an unser Team #2.

In Durchgang drei fing dann jedoch die Annahme unserer Mädels an zu wackeln und das Team konnte dementsprechend keinen Druck im Angriff aufbauen. Die Gastgeberinnen aus Gladbeck setzen sich in deutlich ab und sicherten sich den Satzgewinn ungefährdet. Im vierten Satz konnte sich Team #2 wieder nicht richtig durchsetzen und verliert auch diesen Durchgang. Der Spielverlauf ähnelte sehr stark dem des Spiels zuvor von unserem Team #4. Sollte es ebenfalls ein Happy-End für unser Team #2 geben?!

Es kam also wieder zum Tie-Break: Team #2 startete wie im ersten Satz und ging in Führung, doch bereits nach den ersten sechs Punkte schlichen sich wieder Eigenfehler ein, die Gladbeck stärker machten. Zum Seitenwechsel führte Gladbeck mit vier Punkten, die die Hertenerinnen nicht mehr wussten aufzuholen. Zum Ende des Satzes kamen die Mädels zwar noch einmal heran, schafften es jedoch nicht die entscheidenden Punkte zu machen.

„Wir haben heute große Fortschritte gemacht. Im Vergleich zu den letzten beiden Saisonspielen war eine Leistungssteigerung deutlich zu sehen und wir hatten als Team wieder Spaß auf dem Feld. Unser Ziel war es heute in unser Spiel zurück zu finden und mal aufzuspielen!“, formuliert Siemer nach dem Spiel. Es gilt in der nächsten Trainingswoche noch einige Fehler abzustellen, um dann gegen Olfen wieder an die Leistung anzuknüpfen.

Leider kam es nicht zum erhofften TuS-Duell. Doch Team #4 stand ja noch die zweite Partie gegen TV Gladbeck III bevor. Auf dem Papier waren die Kräfteverhältnisse eigentlich klar definiert: Landesliga gegen Bezirksklasse. Doch unser Team #4 ließ sich davon überhaupt nicht einschüchtern. Es dauerte im ersten Satz einige Zeit, bis sich unser Team #4 von der längeren Pause erholt hatte und wieder ins Spiel gefunden hat. Der erste Satz ging mehr oder weniger deutlich an den TVG. Im zweiten Satz jedoch spielte sich Team #4 frei und kam Gladbeck immer näher und näher. Unser Team #4 war noch nicht am Ende ihrer Leistungsspanne angekommen und legte noch einmal einen drauf. „Ein bisschen haben die Mädels die Gladbeckerinnen schwindelig gespielt!“, lobte Caro Viermann (Libera Team #2), die natürlich mit dem Rest des Teams zum Anfeuern geblieben ist. Man wussten zeitweise nicht genau was passiert, aber das war der Schlüssel zum Erfolg. Eine unkonventionelle Spielweise lieferte den Hertener Mädels den Satzgewinn. Die Freude war groß über den Satzgewinn gegen ein Landesliga-Team. In den letzten beiden Sätzen versuchte Team #4 noch einmal alles, um Gladbeck aus der Reserve zu locken. Doch starke Aufschläge der Gladbeckerinnen setze die Hertener Annahme so unter Druck, dass sich keine Anfgriffe mehr aufbauen ließen. Am Ende ging das Spiel mit 3:1 an die Gastgeberinnen, dennoch war der Satzgewinn ein großer Erfolg für Team #4.