Es hat so gut begonnen – genau da, wo Team #4  im letzten Spiel aufgehört hatte.

Für einen Sonntagmorgen lief es erstaunlich gut im 1. Satz unserer Vertretung in der Bezirksklasse beim TC Gelsenkirchen. Mit gleich 8 gut platzierten Aufschlägen in Folge brachte Vicky Klahölter die Gegnerinnen aus dem Konzept, so dass es erst 8:0 und später 10:1 für unseren TuS stand. 

Dann konterte die Heimmannschaft aber und konnte sogar zum 21:21 ausgleichen. Zu diesem Zeitpunkt behielt unsere Sechs noch die Nerven und brachten diesen Satz sicher mit 25:21 nach Hause.

Nach einem tollen Block zum 1:0 und einer wiederum schnellen 9:3 Führung schien das Spiel schon auf der sicheren Seite zu sein. Doch erste Konzentrationsschwächen schlichen sich ein, viele unnötige Eigenfehler waren die Folge. 

Auf der anderen Seite brachte Gelsenkirchen mit der besten Aufschlägerin die TuS-Annahme aus dem Konzept. Die Bälle kamen nicht mehr bei der Zuspielerin an, der Ball wurde ohne Druck zum Gegner gespielt und diese ließen sich die Chance zum Gegenangriff nicht nehmen. Ein enger Satz ging leider mit 24:26 an den TC G.

Ähnliches Bild im 3. Satz – hier gab es wieder fünf eigene Aufschlagfehler, die am Ende des Satzes den Sieg für die Gegnerinnen bedeuteten (20:25). Zudem fehlte die Absprache innerhalb des Teams, was im 1. Satz noch so gut funktioniert hatte. Trotzdem ging man voller Optimismus in den 4. Satz, der aber leider das gleiche Bild bot: Eher defensives als mutiges Angriffsspiel, hängende Köpfe und fehlender Mut zum Risiko. Hinzu kam eine verunsicherte Annahme, so dass auch dieser Satz (19:25) und damit das gesamte Spiel mit 3:1 an die Heimmannschaft ging.

Lange Zeit zum Verschnaufen gibt es nicht: Am 3. Oktober ab 11 Uhr steigt unsere Viert-Vertretung in den Kreispokal ein und spielt in Gladbeck (Artur-Schirrmacher-Halle) gegen die DJK Datteln III.

Dort haben wir nichts zu verlieren und können so hoffentlich wieder zu alter Stärke finden. 

„Zwei tolle Sätze haben wir schon gesehen – ich habe so richtig Lust auf mehr!“, so resümiert Trainerin Susanne Scholz und blickt optimistisch auf die nächsten Partien.